Prominenz im Studio von Radio FFH: Am Donnerstag vergangener Woche besuchte der deutsche Tanz-Papst Joachim Llambi (51) aus dem Bad Vilbeler Ortsteil Massenheim die Morningshow bei den Moderatoren Evren Gezer und Horst Hoof – für den Bad Vilbeler quasi ein Heimspiel.
Bad Vilbel. Auf die Frage, ob er immer – wie im Fernsehen – top-gestylt sei oder auch mal in der Jogginghose vor die Tür gehe, sagte der Juror der RTL-Tanzshow „Let’s Dance“ (freitags, 20.15 Uhr): „Ja, klar, sehr oft. Ich bin ja heute auch unrasiert.“
Llambi, der bisher alle neun „Let’s Dance“-Staffeln als Leiter der Jury mitgemacht hat, räumte auf die Frage, ob es unter den Prominenten auch Bewerber gab, deren Namen er vorher googeln musste, das auch ein: „Ja. Auch in dieser Staffel. Ich kannte Eric Stehfest (26) vorher nicht. Als man mir sagte, er sei einer der bekannteren Schauspieler aus der Serie ,GZSZ‘, dachte ich: okay.“ Wie der Unterschied zwischen Llambi vor der Kamera und privat sei, wollten die Moderatoren wissen. Llambi: „So viel Unterschied ist da nicht. Mein Anspruch ist, dass neben der ganzen schönen Show, Unterhaltung, Glitzer und Glamour ein seriöses Urteil gefällt wird von einem, der davon Ahnung hat. Denn eines muss man auch sagen: Die Promis trainieren sich zusammen mit ihren Profis wirklich einen Wolf – jeden Tag zwischen sechs und zehn Stunden.“ Joachim Llambi ist ein strenger, aber meistens auch ein gerechter Richter. Daher wird er sicher nicht von allen geliebt, aber eben geachtet.
Auf die Frage an den ehemaligen Profi-Tänzer, wie viel er trainieren müsste, um selbst an der Tanzshow noch teilzunehmen, sagte Llambi: „Die Geschmeidigkeit des Körpers ist mit 50 Jahren nicht mehr so wie mit 30. Ich mache noch viele Workshops. Das macht immer wieder Spaß. Aber ich würde damit kein Turnier mehr gewinnen und da habe ich auch gar keine Lust mehr zu. Und ganz ehrlich: noch mal sechs, acht Stunden jeden Tag in den Tanzsaal – nein, da gehe ich lieber auf den Golfplatz – das macht mehr Spaß.“ (zlp)