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Der direkte Draht

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

letzte Woche ist der Bauantrag für das neue Kombibad beim Kreisbauamt abgegeben worden. Während des Planungsprozesses ist das Projekt stark gewachsen.

Das Bad nimmt auf vier Geschossebenen eine Bruttogeschossfläche von 38 500 Quadratmeter ein, die Eingangsebene davon 17 468 Quadratmeter. Wegen der Raumhöhen ist der Bruttorauminhalt noch eindrucksvoller. Er macht 268 967 Kubikmeter aus. Man könnte darin rund 380 Reihenhäuser zu 700 Kubikmeter versenken. Die Seitenlänge liegt bei ca. 150 Meter. Die Wasserflächen liegen ohne das künftige Freibad bei rund 3 400 Quadratmetern. Hinzu kommen die beiden Parkhäuser. Sie haben eine Bruttofläche von 51 937 Quadratmeter und einen Rauminhalt von 129 167 Kubikmeter. Damit ist eine wichtige Etappe erreicht. Wir sind aber lange noch nicht am Ziel. Es müssen Ausführungspläne, die Statik, Brandschutzkonzept und die Planungen der Sonderfachleute erarbeitet werden. Schließlich wird das Gebäude – unsichtbar für die Besucher – mit modernster energie- und wassersparender Technik vollgestopft sein.

Während die Therme Erding durch die ständigen Erweiterungen stark in die Fläche gewachsen ist, ist die Bad Vilbeler Planung wegen der bis zu vier Ebenen sehr kompakt und auf kurze Wege und umweltfreundliche Flächenschonung bedacht.

Das alles muss nun auch in Verträge gegossen, mit der bestehenden Beschlusslage der Stadt abgeglichen und wegen der Kreditgenehmigung mit der Kommunalaufsicht abgestimmt werden.

Den Stadtwerken – Immobilienbetrieb-, angeführt vom 1. Werkleiter Klaus Minkel, geht daher die Arbeit nicht aus. Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr freut sich bereits auf den Tag, an dem er als Kämmerer nicht mehr das Hallenbaddefizit abdecken muss, also der Steuerzahler entlastet wird.

Und das alte Hallenbad? Es wird mit dem alten Kurmittelhaus verschwinden und hinter dem Kurhaus für neues Grün sorgen.

Es grüßt Sie herzlich

Der Magistrat der Stadt

Bad Vilbel