Karben. „Heute ist ein freudiger Tag für unsere Schule“, erklärt Schulleiter Hans-Jobst Krautheim von der Kurt-Schumacher-Schule (KSS). Thomas Riemenschneider, Vertriebsleiter des Energieversorgers Mainova AG überreicht einen Scheck in Höhe von 40 000 Euro Fördermittel an Detlev Engel vom Verein der Freunde und Förderer der KSS, der damit den Bau der Mensa an der Schule unterstützt.
Der Mensa-Bau sei ein weiterer Schritt in Richtung Ganztagsschule, sagt Krautheim. So würden auch an der benachbarten Pestalozzi-Grundschule Ganztagsangebote entwickelt, und deren Schüler würden künftig die Mensa mit nutzen können, kündigt er an. Auch wegen der großen Oberstufe gebe es einen zunehmenden Bedarf an Mittagessen.
Die KSS als Ganztagsschule mit 1500 Schülern müsse diesen auch eine vernünftige Verpflegung anbieten können, sagt Bürgermeister Roland Schulz (SPD). Das Projekt Mensa – deren Bau vom Wetteraukreis, der Stadt Karben und dem Förderverein finanziert wird – sei ein wichtiges für Karben, findet Schulz. Außer dem gesundheitlichen Aspekt – so würden sich die Schüler in den Pausen bislang oft mit Süßigkeiten versorgen – trage gemeinsames Essen zum geselligen Beisammensein bei, erklärt Engel. Er sei dankbar, dass die Mensa als Ziel, „für das wir gestritten haben“, erreicht ist.
„Wir hoffen, dass die Bürger anerkennen, dass wir als lokale Versorger auch in die Region investieren. Das ist einer der Bereiche, in dem wir uns als regionaler Energieversorger von globalen Anbietern unterscheiden“, sagt Riemenschneider. Bereits der Bau der Aula, die im Jahr 2005 fertiggestellt wurde, war von der Mainova im Jahr 2001 mit Fördermitteln in Höhe von 100 000 Mark unterstützt worden. (kre)