Sparkassen fördern weiterhin die Inszenierungen der Burgfestspiel-Musicals
Bad Vilbel. Die Burgfestspiele werden auch in schwierigen Zeiten von ihren Sponsoren nicht im Regen stehen gelassen. Verdeutlich hat dies eine Delegation der Spatkasse Oberhessen und der Frankfurter Sparkasse bei einem Besuch bei den Proben für das Musical »Sister Act«: Dort wurde nicht nur ein Spendenscheck in Höhe von 25 000 Euro übergeben, vielmehr verschenkte Dieter Wagner, Vertriebsleiter der Sparkasse Frankfurt und glühender Festspielfan, an das Produktionsteam rund zwei Dutzend knallrote Regenschirme.
Als Dritter im Bunde der 25 000-Euro-Schecks ist die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen mit im Boot. Auch als im vorigen Jahr die Festspiele wegen Corona nur mit einem sehr reduzierten Programm stattfinden konnten, hat dieses Dreigestirn 12 500 Euro für die zeitlich und programmatisch verkürzte Saison 2020 bereitgestellt.
Den symbolischen Scheck für die laufende Spielzeit hat Bürgermeister Thomas Stöhr nun am Probenort entgegengenommen. Überreicht wurde er von Dieter Wagner, dem Vertriebsleiter Nord, und Martin Sänger, dem Leiter des Finanz-Centers Bad Vilbel der Frankfurter Sparkasse 1822 sowie von Vertriebsdirektor Pierre Groh und Pressesprecher Eric Zimdars von der Sparkasse Oberhessen.
»Dieser Termin war für uns Banker schon immer etwas Besonderes«, schwärmte Burgfestspielfan Dieter Wagner. Wir sind seit 1987 Partner der Festspiele, seit 2007 gemeinsam mit der Sparkasse Oberhessen und der Sparkassen-Kulturstiftung. Die Burgfestspiele sind ein Leuchtturm, der weit über die Stadt hinausgeht.«
Krimi und Komödie
Bürgermeister Stöhr verband seine Vorfreude auf die neue Saison mit einem Dankeschön an die Vertreter der Sparkassen. er informierte, dass die Stadt gut mit den Planungen für eine große Probenbühne samt Werkstätten vorankomme.
Der Bürgermeister und auch Intendant Claus-Günther Kunzmann hoben zudem hervor, dass sich die Kooperation mit den beiden Sparkassen nicht nur auf den Spendenbetrag für die Musical-Inszenierung beschränke, sondern weitergehender ist: »Sie tragen mit dem Kauf von vielen Tickets, die an ihre Kunden weitergegeben werden, auch auf diese Weise sehr positiv zum guten Ruf der Festspiele bei«, war dem Bürgermeister wichtig zu konstatieren.
Intendant Kunzmann hob die sportliche Leistung aller Festspiel-Beteiligten hervor, die schnell vom »Modus, dass wir spielen können«, in den »Modus, dass wir spielen werden« umschalteten konnten. Kulturveranstaltungen in diesen Zeiten zu planen, sei mit vielen Fragezeichen verbunden. »Ich freue mich über jede Probe und jedes Treffen mit den Kollegen von der Bühne«, sagte er.
Danach gab Regisseur Christian H. Voss Einblicke in die gerade gestarteten Proben für Sister Act. . Freuen dürfen sich die Zuschauer auf einen temperamentvollen Mix aus Krimi, Komödie und Slapstick mit mitreißender Musik. Wie die klingt, davon gaben drei Sängerinen mit dem Song »Ich bin fabelhaft Baby« eine überzeugende Kostprobe. (fau/hir)