Bad Vilbel. Bereits vor einigen Wochen hat der Magistrat den Beitritt zur Initiative „2proAuto“ beschlossen. Dabei handelt es sich um eine Internet-Plattform zur Vermittlung von Fahrgemeinschaften.
„Viele Bad Vilbeler pendeln jeden Tag zu ihrer Arbeitsstelle. Die meisten Pendler zieht es nach Frankfurt. Mit unserem Beitritt zur Initiative ,2proAuto’ wollen wir neueste Strukturen nutzen, um weniger Autos auf die vielbefahrenen Strecken zu bekommen“, erklärte bei der Bekanntgabe Erster Stadtrat Sebastian Wysocki (CDU).
„Es ist erstaunlich, wie wenig Menschen an die Möglichkeit denken, auf ihrer täglichen Fahrt zur Arbeit jemanden mitzunehmen“, berichtet Martin Patri, Koordinator der Initiative. „Dabei gibt es viele Pendler, die gerne auf ihr eigenes Auto und den Stress hinterm Steuer verzichten würden. Das Potenzial ist vorhanden.“
„2proAuto“, die vom Energiereferat für Klimaschutz ausgezeichnete Initiative, baut auf gemeinsame Aktionen und Kommunikation in der Rhein-Main-Region und den Ausbau des Partnernetzwerks. Patri: „Moderne Apps wie die von ,flinc’ konzentrieren sich auf die Bedürfnisse von Pendlern auf der Kurz- und Mittelstrecke. Besonderheiten wie das Anbieten von regelmäßigen Fahrten, die Live-Position und die Verknüpfung mit dem ÖPNV sind Eigenschaften, die ein gemeinsames Fahren im Auto sicher, zuverlässig und bequem machen. Das fehlende Puzzlestück ist das Bewusstsein, dass es für den „freien Sitzplatz“ im Auto Nachfrage gibt. (zlp)
Informationen zur Initiative gibt es im Inter-net unter www.2proauto.de