228 Einsätze mit 4003 Stunden haben die Freiwilligen Feuerwehren Schönecks im vergangenen Jahr ehrenamtlich für die Bürger geleistet – . Gemessen an 265 Vorjahreseinsätzen bedeutet dies noch immereine enorme Belastung für die Einsatzkräfte.
Schöneck. 45 Brände, 119 Hilfeleistungen, 32 Brandsicherheitsdienste und 32 Fehlalarme gab es für die Schönecker Wehren 2011. Die Feuerwehrleute nahmen an 145 Ausbildungsveranstaltungen teil. Sie waren über 13 000 Stunden für Einsätze, Ausbildung und Instandsetzung im Einsatz. Die wichtigsten Einsätze zeigte Gemeindebrandinspektor Wolfgang Westphal per Lichtbildervortrag. „Schwere Verkehrsunfälle haben erheblich zugenommen“, sagte er. Für einen schnellen, effektiven Einsatz sei eine gute Ausbildung sehr wichtig, wie dies die First-Responder-Gruppe unter Beweis stelle. Zu den Einsätzen und der ständigen Bereitschaft rund um die Uhr an 365 Tagen kommen laut Westphal Grund- und Atemschutzlehrgänge, Fortbildungen und Seminare. Einmal jährlich werde die Atemschutzübungsstrecke in Hanau oder Langenselbold besucht.
Westphal hob auch das gemeinsame Ausbildungskonzept und den gemeinsamen Katastrophenschutzzug mit der Freiwilligen Feuerwehr Niederdorfelden hervor. 111 Feuerwehrkameraden gehörten im vergangenen Jahr der Einsatzabteilung an.
55 Mädchen und Jungen bereiteten sich in der Mini- und Jugendfeuerwehr auf die Aufgaben in der Einsatzabteilung vor. Die Gesamtmitgliederzahl der Feuerwehren betrage 1397 Mitglieder. Dies entspreche zirka 13 Prozent der Einwohner von Schöneck.
Aufgrund der zehnprozentigen Haushaltssperre bemühe sich die Wehr um ein sparsames und effizientes Verhalten. 2011 sei etwa kein Fahrzeug zur Fremdreparatur weggegeben worden. (gia)