Bad Vilbel. Die Arbeitslosigkeit ist in Bad Vilbel und Karben im März um elf auf 1010 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr gab es 42 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote betrug im März 3,7 Prozent. Vor einem Jahr hatte sich die Quote auf 3,5 Prozent belaufen. In der Geschäftsstelle Bad Vilbel waren im März 144 Stellenangebote registriert, gegenüber Februar ist das ein Rückgang von 17.
Im Vergleich zum Vorjahr gab es 52 Stellen weniger. Im März meldeten sich 235 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 29 Personen oder 14 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 231 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 26 oder zehn Prozent weniger als vor Jahresfrist.
Im Wetteraukreis nahm die Zahl der Arbeitslosen um 80 auf 9210 ab. Die Arbeitslosenquote sank hier leicht auf sechs Prozent. Im Wetterauer Zentrum für Dienstleistungen und Arbeitsmarkt (Jobkomm) wurden 5550 Arbeitslose (plus 40) betreut. „Noch ist kein Ende der verschlechterten Wirtschaftslage in Sicht“, betont Volker Erhard, Vorsitzender der Geschäftsführung der Frankfurter Agentur für Arbeit.
Zur Halbzeit des Ausbildungsjahres, das im Oktober begonnen hat, sind weniger Ausbildungsstellen gemeldet worden als im Vergleichszeitraum 2008. Allerdings gibt es gleichzeitig auch weniger gemeldete Bewerber.
Die Arbeitslosigkeit im Main-Kinzig-Kreis hat sich im März 2009 insgesamt nur leicht erhöht, und zwar um 113 auf 13 294 Personen. Die Arbeitslosenquote beträgt im März 6,3 Prozent und hat sich im Vergleich zum Vormonat nicht verändert.
In der Stadt Nidderau sind im März dieses Jahres 410 Arbeitslose gemeldet gewesen, zehn mehr als im Vormonat. In Niederdorfelden waren es 71 (minus drei), in Schöneck 213 (plus drei) und in Maintal 1294 (plus 15). Betriebe und Verwaltungen meldeten der Hanauer Agentur für Arbeit im März 564 Stellen, 82 oder 17 Prozent mehr als vor einem Jahr. (dd)