Bad Vilbel. Anfang Februar hatte ein schweres Erdbeben in der Türkei und Syrien 56 697 Todesopfer gefordert. Die Betriebsräte der HassiaGruppe hatten daraufhin eine Spendenaktion unter dem Motto »HassiaHILFT« an sieben Standorten gestartet und unter der Belegschaft gesammelt. Betriebsratsvorsitzender Thorsten Kurzan in Bad Vilbel: »Das Echo war riesig und die Beteiligung sehr groß.« Ein stattlicher vierstelliger Betrag kam so zusammen. Hassia-Chef Dirk Hinkel versprach diesen aus privaten Mitteln aufzustocken.
So konnten kürzlich die Betriebsräte Mercedes Lopes, Andrea Seibert und Thorsten Kurzan gemeinsam mit Dirk Hinkel einen Spendenscheck in Höhe von 5000 Euro an Matthias Münz von »Aktion Deutschland Hilft« übergeben. Weitere 5000 Euro erhält die Hilfsorganisation »Ärzte ohne Grenzen«.
Die internationalen Hilfsorganisationen leisteten humanitäre Hilfe vor Ort und unterstützten unmittelbar nach dem Beben unter anderem lokale Organisationen mit Wasser, Lebensmitteln, Hygiene-Kits sowie Zelten. Heute seien die körperlichen und psychischen Auswirkungen bei den betroffenen Menschen allgegenwärtig. Die psychologische Betreuung von Erdbebenopfern stehe jetzt im Mittelpunkt der Arbeit. »In unserem Familienunternehmen arbeiten eine große Zahl verschiedener Nationen kollegial zusammen, darunter auch sehr viele türkischstämmige Mitarbeiter.
Dieser Zusammenhalt, das Engagement und die Spendenfreudigkeit der Kolleginnen und Kollegen machen mich sehr stolz. Darum ist es mir eine große Freude, die unter der Belegschaft gesammelte Summe noch einmal aufzurunden«, sagt Dirk Hinkel. (zlp)
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