Heftiger Wind und Regen und wenige Sonnnstrahlen – so abwechslungsreich wie das Wetter, so unterschiedlich erlebten Händler den dritten verkaufsoffenen Sonntag in Karben.
Karben. Dunkle Wolken türmten sich am vergangenen Sonntag am Himmel, immer wieder prasselte Regen seit den frühen Morgenstunden hernieder – kein guter Auftakt für den verkaufsoffenen Sonntag in Karben.
Aber dennoch waren natürlich auch an diesem verregneten Sonntag Leute unterwegs, wenn auch nicht so viele wie sonst. Das jäh erkaltete Wetter hatte hie und da negative Auswirkungen für die beteiligten Händler. Wer im Außenbereich zu tun hatte, trotzte mit dicken Jacken, Pullovern und Mützen den Wetterkapriolen, wie die Besucher am Grillstand des KSV Klein-Karben am Selzerbrunnen Center. Wer sich auf den Bänken niederließ, nutzte diese nur kurz. Warm eingepackt hatten sich auch die Autohändler Birgit Reis vom Autohaus Fischer und Thorsten Dietz von Dietz Automobile. Doch auch hier fanden sich hin und wieder Auto-Enthusiasten, die es sich gleich ein wenig bequem machten im Innern der Fahrzeuge.
Der heftige Wind zerrte an Bannern, Fahnen, Plakaten und Standschirmen. „Wir haben unsere Verkaufsstände kurzerhand nach innen verlegt“, sagte Martin Butzbach vom Spezialitätengeschäft „Tischkultur“ im City-Center. Auch wegen des Regens.
Simone Roßmus vom Geschäft „Sie & Er Mode und Wäsche“ rückte ihren Kleiderständer im Arkadenweg nahe dem Rathaus von der offenen Seite lieber an die windgeschützte vor das Schaufenster. „Die letzten paar Male hatte wir Glück mit dem Wetter“, findet Roßmus und war zufrieden, dass nach Startschwierigkeiten der Kundenzuspruch doch noch kam. Ganz unterschiedlich waren die Reaktionen der beteiligten Händler, während die einen ein Ausbleiben der Kunden registrierten, waren andere gut beschäftigt. „Wenn es kälter wird, haben wir mehr zu tun“, erzählt Christa Meisenbach von HM Moden im Industriegebiet und ist über die Resonanz ganz erfreut. Besonders die Trendware, Lederjacken im Vintage-Style, werden gut nachgefragt. „Seit wir um 12 Uhr geöffnet haben, haben wird gut zu tun“, sagt auch Lenka Dietrich von nikinika im City-Center. (cwi)