Karben. Dass die Petterweiler Sporthalle mit Konjunkturgeld möglicherweise schneller als bislang saniert wird – der Turnverein Petterweil findet das gut. „Es wird ausdrücklich begrüßt“, sagt TV-Vorsitzender Werner Wiegand.
In der FNP hatte er bereits im vergangenen Jahr darauf hingewiesen, wie dringend notwendig die Sanierung der Halle ist. Sie wird vor allem von den Handballern sowie der benachbarten Grundschule genutzt.
In die Debatte bringt Wiegand nun noch einmal seine Idee ein, besser eine neue Halle zu bauen, falls die Sanierung der alten in der Sauerbornstraße zu teuer werde. Für deren Instandsetzung sind bisher 300 000 Euro für die Jahre 2010 bis 2012 vorgesehen.
Die Neubau-Idee scheine „in den politischen Gremien Platz zu greifen“, freut sich Wiegand und bezieht sich auf eine Äußerung von Parlamentschefin Ingrid Lenz (CDU) am Rande der jüngsten Ortsbeiratssitzung. Diese habe ein Nachdenken über den Neubau angekündigt, wenn dessen Kosten niedriger seien als eine Sanierung.
Bauchschmerzen hat der TV Petterweil allerdings für den Fall, dass die Sanierung nun sehr kurzfristig beginnen sollte. „Das wäre eine äußerst schwierige Situation“, sagt Wiegand. Denn kurzfristig seien keine Ausweichquartiere für die Trainings und den Spielbetrieb in Sicht. Das müsse zunächst geklärt werden.
„Hinzu kommt, dass der TVP für August 2010 mehrere Veranstaltungen im Rahmen seiner 150-Jahr-Feier in und um die Halle geplant hat“, erklärt der Vorsitzende. Dafür sei der Verein bereits finanzielle Verpflichtungen im Umfang von rund 15 000 Euro eingegangen. (den)