Karben. Sechs Telefonzellen will die Deutsche Telekom in Karben in nächster Zeit abbauen, darunter das Gerät an der Bushaltestelle Kirchgasse in Klein-Karben und die Telefonzelle am Alten Rathaus in Rendel.
Für drei der sechs Geräte nennt das Unternehmen nach Angaben von Bürgermeister Guido Rahn (CDU) dafür einen absolut nachvollziehbaren Grund: „Die Basistelefone in Burg-Gräfenrode, Groß-Karben und Klein-Karben verzeichnen seit sechs Jahren keinerlei Nutzung mehr.“ Und bei den anderen drei sei die Nutzung „so gering, dass ein weiterer Betrieb nicht sinnvoll“ sei.
Telekom-Sprecher George-Stephen McKinney mag zu Karben gar nichts sagen – auch nicht, wie viele Telefonzellen danach noch bleiben. Er verweist aber auf den allgemeinen Niedergang der Telefonzellen: Bundesweit gebe es noch 40 000 Telefonzellen. „Allein der Kunde entscheidet durch sein Nutzungsverhalten“, wo sich Telefonzellen für die Telekom weiter lohnten. (den)