Karben. Die Freiwillige Feuerwehr Karben hat eine hydraulische Rettungsschere und ein neues Spreizgerät erhalten. Bürgermeister Guido Rahn (CDU) hat die Gerätschaften kürzlich offiziell dem stellvertretenden Stadtbrandinspektor, Christian Becker, übergeben. Die neue leistungsfähige Rettungsschere, inklusive Spreizgerät, habe rund 20 000 Euro gekostet, informiert Stadtsprecherin Christine Gredel. Die Investition sei erfor-derlich geworden, da die neuen Automobile immer stabiler gebaut würden und im Notfall eine Rettung einer eingeklemmten Person aus einem Kfz mit den alten Geräten nur schwerlich möglich würde.
Der neue Gerätesatz ist in der Feuerwehr Karben Mitte mit ihren über 50 Einsatzkräften stationiert und ist bereits auf dem Löschgruppenfahrzeug 16/12 installiert.
Christian Becker, Marco Seemann, Wehrführer der Feuerwehr Karben Mitte, und Christoph Häusler, Stellvertretender Wehrführer, bedankten sich beim Bürgermeister für die wichtigen Geräte. „Für die Einsatzkräfte ist diese Anschaffung wieder neue Motivation“, da sind sich die Männer einig.
„Im Mittelpunkt einer leistungsfähigen Feuerwehr stehen die Feuerwehrleute, die sich ehrenamtlich engagieren und das aus ihrer bürgerschaftlichen Mitverantwortung heraus. Bei der Förderung des ehrenamtlichen Engagements geht es mir deshalb vor allem um die Verbesserung der Rahmenbedingungen, die ehrenamtlichen Einsatz ermöglichen“, erklärt Rahn. Die hydraulische Rettungsschere und das Spreizgerät seien wesentlich leistungsfähiger als die alten Geräte. „Bei der Rettung von Menschenleben zählt jede Minute. Mit einer modernen Ausrüstung können die Einsatzkräfte schneller handeln“, stellt der stellvertretende Stadtbrandinspektor Becker zufrieden fest.
Laut Beschluss des Magistrates vom 18.05.2015 werden im Lauf des Jahres außerdem 161 Dienstanzüge, bestehend aus Feuerwehrjacke und -Bundhose, zum Angebotspreis von über 33 000 Euro angeschafft. „Diese und noch weitere Investitionen für die Feuerwehren sind wichtig und gut angelegtes Geld in die Sicherheit unserer Mitbürger/innen“, so Rahn. (zlp)