Karben. Beim Thema Bebauung des alten König + Neurath-Geländes An der Loh in der Rendeler Straße ist der Klein-Karbener Ortsbeirat am Ende seiner Kompetenzen. „Politisch haben wir alles getan“, sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Mario Beck in der vergangenen Sitzung. Der Ortsbeirat sei davon ausgegangen, dass der Entwickler Rolf König wie angekündigt einen Investor für das Bauvorhaben hat. Doch das Projekt stockt.
Jetzt liege es an König und dem Besitzer des Grundstückes, also König+Neurath, einen neuen Investor zu finden, meint Mario Beck. Denn schon Mitte Dezember legte die Stadt König den städtebaulichen Vertragsentwurf vor. Von den ehemals geplanten 79 Reihenhaushälften einigte man sich nach Einwänden von Stadt und Einwohnern auf 39 Häuser. „Egal wer der neue Investor sein wird, er muss sich daran halten“, erklärte Beck. Erst kürzlich stellte König seinen potentiellen neuen Interessenten bei der Stadt vor, berichtete Stadtrat Jochen Schmitt. „Noch in diesem Monat soll eine Entscheidung getroffen werden.“ Schließlich gebe es nichts Schlimmeres, als dass das Gelände Ruine bleibe, war sich der Ortsbeirat einig.
Um die von der Stadt mit dem Ergebnis „schlechte Standsicherheit“ bewertete Stützmauer in der Gronauer Straße gegenüber dem Malergeschäft müsse sich der Eigentümer selbst kümmern, erklärte Stadtrat Schmitt. Die Mauer auf der Seite der Kirche war aufgrund von Rissen aufgefallen und wurde von der Stadt überprüft.
Für die Parkplatz-Markierungen auf der Rendeler Straße und der Homburger Straße, die eine Beruhigung der Straße bewirken und den Durchgangsverkehr nicht behindern soll, werde derzeit noch ein Konzept erarbeitet, erklärte Schmitt. Bei einer Ortsbegehung im Sommer möchte sich der Ortsbeirat selbst noch mal ein Bild der Straßensituation machen. (jeh)