In der Rathausstraße in Klein-Karben hat die Stadt Poller am Rand der Gehwege aufstellen lassen. Sie sollen Falschparker fernhalten.
Karben. Die Situation in der nördlichen Rathausstraße ist seit Jahren ein Knackpunkt. „Der Parkdruck ist dort sehr hoch“, erklärt Stadt-Sprecher Ekkehart Böing.
Kein Wunder, wollen die Kunden der diversen Geschäfte hier doch ihre Autos abstellen – von der Bank über die Apotheke bis hin zu Elektrogeschäft und der Post. Diverse Male hatte sich der Ortsbeirat des Themas angenommen. Selbst eine Einbahnstraße war als Lösung diskutiert worden.
Das aber lehnte die Stadtpolizei ab – und schlug vor, eine Halteverbotszone im Bereich der Geschäfte einzurichten und die Autofahrer damit auf die vorhandenen Parkplätze zu drängen. Denn auf dem Hof der Geschäfte im Anwesen Trabandt sind die dortigen Parkplätze oft nicht ausgelastet.
Die Halteverbotszone fand Zustimmung im Ortsbeirat – und auch die Anlieger, vor allem die Geschäftsinhaber, hätten der Lösung zugestimmt, erläutert der Stadt-Sprecher. Vor kurzem stellte die Kommune inzwischen die Schilder der Halteverbotszone auf. In ihren Grenzen darf nun nur noch auf den markierten Parkplätzen geparkt werden. Sonst ist es entlang der Straße lediglich noch erlaubt, kurz anzuhalten.
In Bereichen außerhalb dieser Zone sollen neue Poller die Fahrzeuge davon abhalten, die Gehwege zuzuparken. „Da gab es immer wieder Beschwerden über kreuz und quer parkende Autos“, erklärt Ekkehart Böing. Mitunter blockierten sie sogar den Verkehr. Die Poller sollen nun den Verkehr flüssig und die Gehwege für Fußgänger nutzbar halten. Zusätzlich sollten an Engstellen weitere Aufsetzer auf Bordsteinkanten die Fahrzeuge von den Gehwegen fernhalten, kündigt Böing an – so wie bereits vor der neuen Sparkasse in der Homburger Straße. Die Stadtpolizei kontrolliere derzeit, ob sich alle an die Halteverbotszone halten. (den)