Karben. Um den Bestand des ökologisch so bedeutsamen Streuobstwiesenbiotops in der Region zu erhalten und zu verbessern, hat sich aus der Zusammenarbeit der Stadt mit der Rapp’s Kelterei sowie Naturschutzverbänden und Obstbauern vor Ort ein Gesprächskreis getroffen. Nun wird ein erstes Projekt angestoßen: eine Sammelbestellung von Obstbäumen. Hierfür haben sich der Karbener Nabu, die Gruppe „Lokale Agenda 21“ aus Friedrichsdorf und der Bund Karben/Niddatal zusammengefunden.
Durch die Sammelbestellung ist ein Hochstamm schon für 31 Euro zu haben. „Aus einer Liste von zwanzig verschiedenen Apfelsorten, Birnen, Zwetschen und anderen Hoch- oder Halbstammbäumen alter Sorten kann der Wunschbaum gewählt werden“, informiert Ulrike Loos vom Bund. Auch die Bestellung von Verbissschutz und Bindematerial ist möglich. Der Bestellbogen kann über Agraringenieur Clemens Caesar, Mailadresse: kontakt@ agrar-botanicals-consult.de, oder Ulrike Loos, Telefon (06039) 2883 und E-Mail uli.loos@ gmx.de, angefordert werden. Meldeschluss ist der 31. Oktober. Die Kelterei übernimmt die Abholung und Ausgabe der bestellten Bäume, die bei der Abholung am Samstag, 10. November, 14 bis 18 Uhr, auf dem Kelterei-Gelände, Brunnenstraße 1, bar zu bezahlen sind.
Um noch weitere Streuobstbaumbesitzer und Obstbegeisterte einzubinden, wird für Mittwoch, 24. Oktober, um 19.30 Uhr in die Juice Factory der Kelterei zum „runden Tisch Streuobst Karben“ eingeladen. (cwi)