Zufrieden mit der Wahl des Kita-Betreibers in der Luisenthaler Straße zeigten sich die Mitglieder des Sozialausschusses auf einem Ortstermin zwei Tagenach Eröffnung.
Karben. „Auch wenn ich als Grünen-Politiker eigentlich Probleme mit der Wahl des Betreibers, nämlich mit der Fraport-Kinderbetreuungseinrichtung, haben sollte, so bin ich jetzt doch sehr froh, dass diese Wahl am Ende getroffen wurde“, räumte Rainer Knak (Die Grünen) anlässlich der Ortsbesichtigung durch die Mitglieder des Sozialausschusses in der neu eröffneten Kita Luisenthaler Straße ein.
Dieses Lob galt offenbar Bürgermeister Guido Rahn (CDU), der den Betreiber „Terminal for Kids“ lange vor der Kritik der Opposition in den städtischen Gremien verteidigt hatte. Ausschlag für den Zuschlag gab dann letztlich eine Besichtigung zweier Kitas in Wiesbaden und Mainz, die von dem Fraport eigenen „Terminal for Kids“ betrieben werden. „Hier stimmen wirklich Anspruch hinsichtlich der Qualität des Betreuungskonzeptes und Wirklichkeit überein“, stellte auch Brigitte Ridder (SPD) anerkennend fest.
Drei Gruppen
Ihre Fraktion hatte die Inaugenscheinnahme der Einrichtung kurz nach der Eröffnung verlangt, da sie sich über die Belegungsvergabe informieren wollte. „Das klappt hervorragend“, berichtete dazu die kaufmännische Leiterin Bärbel Völker. Bis auf Ausnahmen, die Rede ist von drei oder vier U 3-Kindern, die inzwischen in anderen Kitas untergekommen seien dürften, hätten die übrigen Eltern ihre Anmeldung umgesetzt und ihre Kinder in die neue Kita gebracht. So konnten am Montag voriger Woche bereits drei Gruppen gebildet werden: zwei für U3-Kinder und eine altersgemischte Gruppe von zwei bis sechs Jahren. Voll belegt mit zehn Kindern ist derzeit nur die Gruppe, deren Betreuungszeit von 7 Uhr morgens bis 17 Uhr am Nachmittag läuft.
Jede Gruppe verfügt über gut 200 Quadratmeter. Dazu kommt das Konzept mit bilingualer Betreuung und täglich frisch zubereiteten Mahlzeiten. (jwn)