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Neue Aktive

Der Vorstand (von links): Jochen Schmitt, Semina Dermani, Christopher Gimbel, Makbule Dermani, Mario Schäfer, Ilknur Ata, Mehran Haghshenas, Marlene Vieira Kraus, Jetty Sabandar. Foto: Privat
Der Vorstand (von links): Jochen Schmitt, Semina Dermani, Christopher Gimbel, Makbule Dermani, Mario Schäfer, Ilknur Ata, Mehran Haghshenas, Marlene Vieira Kraus, Jetty Sabandar. Foto: Privat

Karben. Der Deutsch-Ausländische Freundschaftskreis (Daf) hat auf seiner Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Jochen Schmitt wurde im Amt des Vorsitzenden bestätigt. Auf allen anderen Positionen im geschäftsführenden Vorstand gab es einen personellen Umbruch. Mehran Haghshenas „beerbt“ Gerhild Brüning als stellvertretenden Vorsitzenden. Auch das Amt des Kassierers und des Schriftführers sind mit Christopher Gimbel und Semina Dermani neu besetzt worden.

Komplettiert wird der Vorstand durch fünf Beisitzer: Ilknur Ata und Marlene Vieira Kraus bleiben im Amt, Makbule Dermani, Jetty Sabandar und Mario Schäfer sind neu hinzugekommen.

Der alte und neue Vorsitzende Jochen Schmitt dankte Gerhild Brüning für ihre langjährige Arbeit. Brüning hatte fast 30 Jahre Vorstandsarbeit in verschiedenen Funktionen geleistet.

Sie war Mitinitiatorin der ersten Schulsozialarbeit im Wetteraukreis an der Kurt-Schumacher-Schule, welche vom Daf getragen wurde und erst später an die Stadt überging.

Gerhild Brüning brachte ihre beruflichen Kenntnisse als Soziologin in vielfältiger Weise in die Vereinsarbeit ein: Sowohl bei Deutschkursen, der Flüchtlingsbetreuung, Hausaufgabenhilfe und der beruflichen Bildung. Der neue Vorstand setzt sich aus jungen Menschen mit neuen Ideen und erfahrenen Aktiven zusammen, die über langjährige Erfahrung im ehrenamtlichen Bereich verfügen. So ist Mario Schäfer in der Kommunalpolitik engagiert, Mehran Haghshenas im Obst- und Gartenbauverein Klein-Karben und Jetty Sabandar ist Vorsitzende des Karbener Ausländerbeirats.

Bereits auf der Mitgliederversammlung machte der neue Vorstand seine Aufgabenschwerpunkte deutlich: In den kommenden zwei Jahren soll neben den bereits etablierten Kooperationen der Schwerpunkt auf der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund liegen. Nach der Sommerpause sollen alle Vereine, Verbände und Institutionen, die in diesem Bereich tätig sind, zu einem gemeinsamen Gespräch eingeladen werden.

Das 30-jährige Jubiläum – im November 1984 wurde der Verein gegründet – wird erst 2015 begangen, um auch die Möglichkeit zu haben, im Freien zu feiern. (zlp)