Karben. Mit der Waldbewirtschaftung will die Stadt Karben im kommenden Jahr eine schwarze Null erwirtschaften. 1680 Euro Plus sollen Ende 2016 übrig bleiben bei Einnahmen und Ausgaben von je etwa über 70 000 Euro.
Das kündigt Bürgermeister Guido Rahn (CDU) an. Den Stadtverordneten hat er einen Waldwirtschaftsplan zum Beschluss vorgelegt. In der jüngsten Sitzung des Stadtparlaments wurde das aber vertagt. Die SPD hatte darum gebeten, erst eine Waldbegehung abzuwarten (Siehe nebenstehenden Bericht). „Davon erwarten wir noch Erkenntnisse“, sagt Fraktionschef Thomas Görlich.
Dem Wunsch folgten die übrigen Fraktionen. Den Wald nutze die Stadt nicht primär ökonomisch, beteuert Bürgermeister Rahn. „Es geht um seine Erholungs- und die ökologische Funktion.“
Das zeige auch die Planung: Mit dem Mini-Überschuss „können wir nicht reich werden“. Wichtiger sei beispielsweise, dass zehn Prozent der Waldfläche stillgelegt und nicht mehr bewirtschaftet würden. So könne Urwald entstehen. (den)