Karben. Konsequent setze der Magistrat die bereits seit einiger Zeit bestehende Stellenwiederbesetzungssperre um und verzichte darauf, durch das Ausscheiden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern frei werdende Stellen erneut zu besetzen, informiert Bürgermeister Roland Schulz in einer Pressemeldung.
So wurde gerade im Reinigungsdienst durch altersbedingtes Ausscheiden von Mitarbeitern die Mitarbeiterzahl stark reduziert, so dass die anfallenden Tätigkeiten durch Umorganisation und das Zusammenlegen von Objekten auf die verbliebenen Mitarbeiter verteilt wurden.
Hier allerdings zeigten sich auch die Grenzen, denn in Fällen längerer Erkrankung oder Urlaubszeiten von den städtischen Mitarbeitern könne eine ausreichende Vertretung durch eigenes Personal nicht mehr sichergestellt werden, so der Bürgermeister. Dies könne jedoch gerade im Bereich der städtischen Kindertagesstätten und -horte nicht zu Lasten der Kinder und eines ordnungsgemäßen Betriebes dieser Einrichtungen gehen.
„Aus diesem Grund hat der Magistrat in seiner Sitzung vom 29. Januar beschlossen, ein Kontingent von maximal 350 Reinigungsstunden für das Jahr 2007 bei einem mittelständischen Karbener Unternehmen zu erwerben“, informiert Schulz. Dieses Kontingent von Vertretungsstunden werde je nach Bedarf vom Fachdienst Liegenschaften, der die Reinigungsdienste für die städtischen Einrichtungen koordiniert, abgerufen. (cwi)