Schwungvoll startete der Verein Kulturscheune Karben (KSK) ins neue Jahr mit einer ausverkauften Veranstaltung im Jukuz. Die Wetterauer Jazz-Formation „Dixie Swingers“ brachte das Pub- likum zum rhythmischen Wippen und Klatschen.
Karben. Mit Jazz-Vielfalt aus Blues, sehr gerne Swing und Dixieland-Klängen begeisterten die „Dixie Swingers“ die rund 150 Zuschauer. „Wir sind eine echte Wetterauer Band“, versprach Pianist Dieter Wierz, die akustisch sogleich das Publikum in die Straßen von New Orleans versetzte. Lediglich Oliver Zimmer auf der Trompete sei von weiter zugereist, scherzte Wierz gut gelaunt. Der Musiker kommt aus Offenbach. Oliver Kube mit Saxophon und Klarinette, Gernot Schäfer am Kontrabass und Willi Scherdthöfer am Schlagzeug hingegen stammen etwa aus Bad Nauheim oder Wöllstadt. Dieter Wierz kommt aus Rendel. Conni Ott, Wöllstädter Sängerin und Bariton-Saxophonistin, kam erst mit dem klassischen Jazz-Titel „Sweet Georgia Brown“ zu den inzwischen warm gespielten Männern hinzu.
„Fly Me to the Moon“, begann sie mit einem melancholischen Ausdruck, der sich unter den jazzigen Rhythmen ihrer Mitspieler bald zum rhythmischen Klatschen des Publikums steigerte. Wie im Jazz üblich, brillierten die Musiker in Soli, mal Oliver Zimmer, leidenschaftlich auf der Trompete, Oliver Kube hingebungsvoll, sogar das Kontrabass zupfte und strich Gernot Schäfer gekonnt, und Dieter Wierz ließ gekonnt die Finger über die Tasten fliegen.
Eine breite Vielfalt aus traditionellem Blues, New-Orleans-Jazz, Swing und Dixieland aus den 1910-er Jahren hatte die Combo im Gepäck. „Won’t you come along with me down to the Mississippi“, sang Conni Ott mit rauchiger Stimme den Klassiker „Basin Street Blues“ von Spencer William.
Passend zum Ereignis hatten die KSK-Veranstalter für ihre Gäste – ganz nach kreolischem Geschmack – eine pikante Curry-Kokos-Cremesuppe vorbereitet. (ssp)