Mitte Oktober sollen die Bauherren in Karbens jüngs- tem Wohngebiet loslegen können mit dem Bau ihrer Häuser. Derweil läuft ein ungewöhnliches Verfahren, um Namen für Straßen an der Waldhohl zu finden.
Karben. Bloß der Aufbau der Baustraßen fehlt noch. Ansonsten ist Karbens nächstes Wohngebiet weitgehend bereit, damit die Häuslebauer loslegen können. Mitte Oktober soll es im Baugebiet „Kalkofen“ an der Waldhohl in Groß-Karben so weit sein. Dann will die Stadt die Grundstücke zur Bebauung freigeben, kündigt Bürgermeister Guido Rahn (CDU) nun an. „Der Kanal liegt, Wasser, Telekom, Unitymedia und Gas ebenso.“
50 Einfamilien-, Reihenhäuser sowie vier Mehrfamilienbauten wird das Baugebiet umfassen.
Auf wenig Gegenliebe bei den künftigen Bewohnern war der Vorschlag des Ortsbeirats zum Benennen der Straßen mit Namen von Vogelarten gestoßen. Das habe das Stimmungsbild vor kurzem in einer Bauherrenversammlung gezeigt. Deshalb gehe die Stadt nun einen neuen Weg: Auch die künftigen Bewohner sollen abstimmen, wie die Straßen heißen sollen. Auf Basis dieses Ergebnisses wiederum soll der Ortsbeirat erneut seine Meinung sagen. Die letzte Entscheidung darüber hat dann die Stadtregierung. (den)