Karben. „Der Klimawandel und eine klimaverträgliche Energieversorgung sind ein Jahrhundertthema“, sagt Umweltstadtrat Gerd Rippen (Grüne). Deshalb wirbt er namens der Stadt für die verstärkte Nutzung von Solarenergie. Sein Argument: Bis zu knapp 47 Cent pro Kilowattstunde gesetzlich festgelegte Vergütung zahlt der örtliche Energieversorger für die Einspeisung von Solarstrom ins öffentliche Stromnetz. „Die Gewinnung von Strom aus Sonne ist wichtiger und unverzichtbarer Bestandteil einer klimaverträglichen Energiezukunft“, sagt Rippen. „Mit den Vergütungssätzen für das Jahr 2008 bleiben Solarstromanlagen finanziell auch weiterhin attraktiv.“
Die spezielle Werbung für den Solarstrom macht Rippen, weil die Stadt seit vergangenem Jahr auf Initiative der Grünen hin an der Imagekampagne „SolarLokal“ für mehr Strom aus Sonne in Kreisen, Städten und Gemeinden teilnimmt. Die Kampagne bietet eine bundesweite und kostenfreie Dachbörse auf ihrer Internetseite. Dort können Hausbesitzer eigene Dächer für die Solarstromnutzung zur Verfügung stellen oder nach geeigneten Dachflächen suchen.
„Je früher wir diese umweltfreundliche Technologie einsetzen“, sagt Rippen, „desto mehr sorgen wir für eine saubere Zukunft und für mehr Unabhängigkeit von politisch unsicheren Energieimporten.“ Die Einspeise-Vergütung wird für 20 Jahre plus dem Jahr der Inbetriebnahme gezahlt. (den)
Weitere Informationen zur Kampagne im Internet unter www.solarlokal.de