Neun Kinder bekommen nach der Tatze-Prüfung ihr erstes Feuerwehrabzeichen
Karben. Zum ersten Mal in diesem Jahr dürfen sich auch die Jungen und Mädchen der Kindergruppen der Stadt Karben über die Abnahme des Kinderfeuerwehrabzeichens »Tatze« freuen. Die Abnahme der Abzeichen erfolgt in vier Stufen in den Gerätehäusern der einzelnen Stadtteile, wie Stadtbrandinspektor Christian Becker jetzt mitteilte.
Total aufgeregt fanden sich zur abschließenden Stufe 4 aus Karbener Stadtteilen die Kinder der Altersstufe neun bis zehn im Feuerwehrgerätehaus in Rendel ein. Der große Tag der Prüfung war gekommen. Vorab übten alle Betreuerinnen und Betreuer die Anforderungen zur Prüfung. Was tue ich, wenn es brennt? Was brennt, was brennt nicht? Was gehört zur Schutzausrüstung eines Feuerwehrmannes? Wie mache ich einen Knoten? Aufgeregt seien auch die Prüfer gewesen. Zum Prüfungstermin waren extra der stellvertretende Stadtbrandinspektor Christoph Häusler, Stadtjugendwart Thorsten Bipp und Stadtkindergruppensprecherin Marina Emmerich zum Gerätehaus gekommen.
Der Feuerwehrkinderreporter Philip (10) berichtet, an der Prüfung in Rendel hätten neun Kinder aus Burg-Gräfenrode, Karben-Mitte und Rendel teilgenommen. Die »Tatze«-Prüfung ist ein Feuerwehrkinderabzeichen. Dabei hatten die Kinder viel Spaß, und es war toll, das Abzeichen in den Händen zu halten. Bei der Abnahme des Kinderfeuerwehrabzeichens Hessen stanen wie immer Spiel und Spaß im Vordergrund.
Während der Prüfung mussten die Mädchen und Jungen beispielsweise einen Knoten machen oder Fragen über die Feuerwehr beantworten. »Und zum Schluss, wenn du die Prüfungen bestanden hast, bekommst du auch eine Urkunde. Du kannst die Tatze-Prüfung ablegen, wenn du zwischen sechs und zehn Jahre alt und Mitglied der Kindergruppe in deinem Stadtteil bist«, erläuterte Philipp. Alle Kinder hatten bestanden und sind nun reif, in die Jugendfeuerwehr zu wechseln. Stadtbrandinspektor Becker freut sich darüber, denn hier werde mit sehr viel Spaß weiter am Brandschutz gearbeitet. Wer Lust hat auf Feuerwehr, sollte in seinem Stadtteil einfach mal vorbeischauen und in einer der Gruppen mitmachen. (zlp)