Als Antwort auf den Leserbrief „Jetzt erst recht“ von Christian Bollinger zum Thema Nordumgehung in der Karbener Zeitung vom 1.11.2007 erreichte uns nachfolgender Leserbrief.
Die Behauptung des Herrn Bollinger, Anwohner der Durchgangsstraßen von Groß-Karben seien von der „BI Nordumgehung jetzt!“ mit zweifelhaften Informationen „geködert“ worden, Schilder auf ihrem Grundstück aufzustellen, bedarf einer klaren Antwort: Diese Unterstellung ist unanständig und geschmacklos. Sie ist nicht nur falsch, sondern verletzt auch die Gefühle der geplagten Anwohner. Seit Jahrzehnten kehren sie den Feinstaub von ihren Fenstern, sie müssen den ständig wachsenden Fahrzeuglärm ertragen und leiden zunehmend unter Gesundheitsstörungen.
Die BI hat fünf öffentliche Veranstaltungen abgehalten. Dort konnte jedermann, auch die Gegner der Nordumgehung, seine Ansichten äußern. Aber – auch wenn Sie es nicht wahrhaben wollen – auch in Zukunft werden die Umgehungen von Bad Vilbel und Wöllstadt Groß-Karben nicht entlasten. Nehmen Sie es endlich zur Kenntnis: Die gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungen haben es klar gezeigt, dass das zukünftige Verkehrsaufkommen in Groß-Karben ohne den Bau der Nordumgehung und trotz der beiden anderen Umgehungen mindestens gleich bleibt, wenn nicht sogar weiter wächst. Also ist eine Umgehung von Groß-Karben dringend nötig und zwar jetzt!
Herbert Kötter, Sprecher BI Nordumgehung jetzt!
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