Für den 92 Kilometer langen Niddaradweg ist jetzt die Freizeitkarte Regionalpark Niddaroute erschienen. Sie begleitet die Besucher des Radweges von der Quelle im Hohen Vogelsberg durch die Wetterau bis zur Mündung in den Main bei Höchst.
Karben. Herausgeber des Kartenwerks sind der Zweckverband Regionalpark Niddaradweg und die Regionalpark Rhein-Main GmbH. Der Niddaradweg von der Mündung zur Quelle ist für das Wetterauer Radwegenetz von zentraler Bedeutung. Darin sind sich Landrat und Aufsichtsratsmitglied der Regionalpark GmbH, Joachim Arnold (SPD), der Verbandsvorsitzende des Regionalparks Niddaradweg, Karbens Bürgermeister Guido Rahn (CDU), und Katja Imhof, Projektleiterin bei der Regionalpark Rhein-Main GmbH, einig.
Neue Brücke errichtet
„Ich bin sehr froh, dass wir hier mit Unterstützung der Regionalpark Rhein-Main eine besonders attraktive Erlebnisroute schaffen“, zeigt sich Arnold überzeugt. Verbandsvorsitzender Rahn verweist auf die positive Entwicklung dieser Radwegverbindung von der Metropole Frankfurt durch die Wetterau zum Hohen Vogelsberg. „In den letzten Jahren hat der Zweckverband mit finanzieller Unterstützung des Landes den Radweg auf rund 16 Kilometern ausgebaut und eine neue Brücke errichtet. Weitere Ausbaumaßnahmen stehen in den nächsten Jahren an“. Parallel zum Ausbau haben die Anrainerkommunen eine Vielzahl von so genannten Erlebnispunkten geschaffen, die zum Stopp einladen.
„Die Regionalpark Rhein-Main GmbH hat dabei Zweidrittel der Kosten getragen“, so Imhof. Die neue Freizeitkarte zeigt den Verlauf des Niddaradwegs in voller Länge und enthält darüber hinaus weitere Rad- und Wanderwege der Region, so die Regionalparkroute Hohe Straße und die Bonifatiusroute. „Die Rückseite des Kartenwerks enthält zahlreiche Informationen zu Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke, die allesamt einen Besuch oder zumindest einen kurzen Stopp lohnen“, so Landrat Joachim Arnold.
Vom Römermosaik in Bad Vilbel über den Natur-Erlebnisgarten in Karben und das Projekt Kunst am Fluss nahe Assenheim bis zu den historischen Felsenkellern in Dauernheim und zum Steinbruch im Niddaer Stadtteil Michelau. Auch sind Sehenswürdigkeiten in Schotten und anderenorts am Oberlauf der Nidda enthalten, wie der Stausee und die Niddaquelle in der Breungeshainer Heide. (zlp)
Erhältlich ist die Karte bei Kommunalverwaltungen, Kreisverwaltung oder der Geschäftsstelle Regionalpark Niddaradweg, Telefon (0 60 39) 48 11 59, per E-Mail an Niddaradweg@karben.de