Wenn die Umgehungsstraße Groß-Karben in Betrieb geht, soll die Durchfahrtsstraße in der Dorfmitte umgestaltet werden. Die Planungen sind bereits angelaufen.
Karben. Eine schönere Dorfmitte soll Groß-Karben erhalten. Dafür muss die Bushaltestelle Schloss wohl weichen. Den Plan stellte Bürgermeister Guido Rahn (CDU) vor. Wegfallen müsse der Halt der Stadtbus-Linie FB-07, damit bei der Umgestaltung des Platzes vor dem Schloss Leonhardi genug Raum bleibe, um die Auto-Parkplätze erhalten zu können. Die Bushaltestelle sei schlichtweg überflüssig, erklärt Rahn. Ziehe man um jede Groß-Karbener Haltestelle einen Kreis mit einem Radius von 250 Metern, zeige sich, dass die Haltestelle Schloss zum größten Teil Überschneidungen mit den Haltestellen Friedhof und Ludwigsstraße zeige und daher verzichtbar sei. Auch Harald Ruhl (SPD), Ortsbeirat in Groß-Karben und Sprecher des Arbeitskreises Dorferneuerung, steht den Plänen grundsätzlich positiv gegenüber: „Wir gehen davon aus, dass der Platz weiter aufgewertet werden könnte, wenn die Bushaltestelle wegfällt.“
Rahns Idee, stattdessen aber vier Kurzzeitparkplätze einzurichten, irritiert Ruhl jedoch. „Wie es konkret wird, werden wir sehen, aber diese Pläne kennen wir noch nicht.“ Als Ausgleich für den Wegfall soll die Haltestelle Ludwigstraße einige Meter in Richtung der Gaststätte „Deutsches Haus“ verlegt werden.
Viele Schüler der Kurt-Schumacher-Schule nutzen bisher den Schloss-Stopp. Am Halt Ludwigstraße könnten sie nicht mehr mit Abstand zur Straße und wettergeschützt warten. Daher will Rahn die Pläne noch anpassen. (rin)